TEKNOPLAST PRIMER 3
Epoxidgrundierung
- Beständig gegen Chemikalien
- Verschleißfest
- 2-Komponentig
- Lösemittelbasierend
- Zwischenbeschichtung
- Grundierung
TEKNOPLAST PRIMER 3 ist eine lösemittelhaltige 2K-Epoxidgrundierung.
Wird als Grundierung in kratz- und chemikalienbeständigen Beschichtungssystemen auf sandgestrahltem Stahl aufgetragen. Es kann auch zum Grundieren von Zink-, Aluminium-, säurebeständigen Stahl-, gusseisernen und dünnschichtigen Untergründen. Auch als Zwischenbeschichtung auf Zinkepoxid- und Zinksilikatgrundierungen in Beschichtungssystemen kann es eingesetzt werden. Der Lack kann schnell überlackiert werden und ist deshalb für ein schnelles Lackiertempo geeignet. Der Lackfilm wiedersteht starken Verkratzungen, Ölen, Fetten, Lösemitteln und Chemikalien. TEKNOPLAST WINTER HARDENER 7212 wird verwendet, wenn der Lack bei einer Temperatur von unter +10°C verarbeitet wird.
Oberflächenvorbehandlung
Alle Verunreinigungen, die die Oberflächenvorbereitung und das Auftragen der Farbe erschweren können, sowie auch wasserlösliche Salze, sind mit Methoden für Schmutz- und Fettentfernung zu entfernen. Die Oberflächen sind je nach Material in folgender Weise vorzubereiten:
STAHLOBERFLÄCHEN: Walzhaut und Rost durch Strahlen entfernen bis zum Vorbereitungsgrad Sa 2½ (ISO 8501-1). Aufrauen der Dünnblechflächen verbessert die Haftung der Farbe zum Untergrund.
ZINKOBERFLÄCHEN: Warmverzinkte Stahlbauten, die atmosphärischer Belastung ausgesetzt werden, können beschichtet werden, wenn man die Oberflächen mit Sweep-Strahlen (SaS) so reinigt, dass sie nach der Verarbeitung völlig matt sind. Geeignete Reinigungsmaterialien sind z.B. Aluminiumoxid und Natursand. Entsprechend ISO 12944-5 wird nicht empfohlen warmverzinkte Objekte, die direkter Belastung durch Wasser und Chemikalien ausgesetzt sind zu beschichten. Sollten Sie verzinkte Objekte beschichten wollen, die direkter Belastung durch Wasser und Chemikalien ausgesetzt sind, halten Sie bitte Rücksprache mit Teknos.
Für neue, verzinkte Dünnblechflächen ist leichtes Strahlen zu empfehlen (SaS). Dünnblechflächen, die bei Bewitterung matt geworden sind, können mit RENSA STEEL Blechwaschmittel behandelt werden.
ALUMINIUMOBERFLÄCHEN: Die Oberflächen sind mit RENSA STEEL Blechwaschmittel zu behandeln. Oberflächen, die der Bewitterung ausgesetzt werden, sollen dazu mit Sweep-Strahlen (AlSaS) oder Schleifen aufgeraut werden.
ALTE, ÜBERLACKIERFÄHIGE OBERFLÄCHEN: Verunreinigungen, die das Auftragen behindern (z.B. Fette und Salze), entfernen. Die Oberfläche soll trocken und sauber sein. Alte Farboberflächen, die das maximale Überlackierungsintervall überschritten haben, sollen zusätzlich aufgeraut werden. Beschädigte Flächen entsprechend den Anforderungen des Substrats und den Angaben der Reparatur-Beschichtung vorbereiten.
Der Ort und die Zeit der Vorbereitung sind so zu wählen, dass die vorbereitete Fläche vor der nachfolgenden Oberflächenbehandlung nicht schmutzig oder feucht wird.
Anweisungen über die Oberflächenvorbereitung sind in Normen EN ISO 12944-4 und ISO 8501-2 zu finden.
Fertigungsbeschichtung: Bei Bedarf können KORRO E Epoxid-Fertigungsbeschichtung, KORRO SE Zinkepoxid-Fertigungsbeschichtung und KORRO SS Zinksilikat-Fertigungsbeschichtung verwendet werden.
Applikation
Beim Vermischen ist die Topfzeit der Mischung zu beachten. Stammfarbe und Härter vor der Verwendung vermischen und gründlich bis zum Boden des Gefäßes umrühren. Nachlässiges Umrühren oder unrichtiges Mischungsverhältnis verursachen ungleichmäßige Härtung und verschlechtern die Eigenschaften des Lackfilms.
Vor Verarbeitung gut aufrühren. Fürs Auftragen ist eine Airless-Spritze zu empfehlen, weil nur damit die empfohlenen Schichtdicken in einem Auftrag erreicht werden können. Geeignete Spritzdüsengröße für die Airless-Spritze 0,013 - 0,019". Bei Ausbesserungsarbeiten oder auf kleinen Flächen kann auch mit Pinsel oder Rolle gearbeitet werden.
Beim Auftragen mit 2K-Spritze soll das Verhältnis der Dosierpumpe 4:1 sein. Das Mischungsverhältnis ist durch die Überwachung des Druckes der Förderpumpen und des Verbrauchs der Komponenten sicherzustellen. Die jeweiligen Komponenten (Stammfarbe / Härter) sind nicht zu verdünnen, wenn über eine 2K-Anlage mit entsprechend eingestelltem Mischungsverhältnis appliziert wird.
Applikationsbedingungen
Die zu behandelnde Oberfläche muss trocken sein. Während der Verarbeitung und des Trocknens muss die Temperatur sowohl der Luft, der Fläche als auch des Produkts über +10°C liegen. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80% nicht übersteigen. Dazu muss die Temperatur der Fläche und des Produkts mindestens +3°C über dem Taupunkt der Luft liegen.
Die niedrigste Temperatur der Fläche und der Luft bei der Verwendung des Härters TEKNOPLAST WINTER HARDENER 7212 ist -5°C. Die Temperatur der Farbe muss über + 15°C während des Mischens und des Auftragens betragen.
Lagerung
Die Lagerbeständigkeit ist auf dem Etikett angegeben. Muss kühl und in dicht schließender Verpackung aufbewahrt werden.
Feststoffgehalt | ca. 910 g/l |
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Flüchtige organische Verbindung (VOC) | ca. 445 g/l |
Flüchtige organische Verbindung (VOC) | (in Mischung, Mischungsverhältnis 4:1) ca. 440 g/l (theoretisch, gemäß IED 2010/75/EU) 380 g/l (getestet nach Chinesischer Norm GB/T 23985-2009) |
Topfzeit | 4 h (+23 °C) |
Mischungsverhältnis | 4:1 volumetrisch (Komp. A : Komp. B) |
Härter | Komp. B: TEKNOPLAST HARDENER |
Glanz | Seidenmatt |
Praktische Ergiebigkeit | Der Verbrauch hängt u.a. von der eingesetzten Arbeitsmethode, der Beschaffenheit der zu streichenden Fläche sowie beim Spritzen vom Grad des Oversprays ab. |
Trocknungszeit – staubtrocken | 1 h (ISO 9117-3:2010) |
Trocknungszeit – grifffest | 4 h (ISO 9117-5:2012) |
Verdünnung | Standardverdünner: TEKNOSOLV 9506. |
Reinigung | TEKNOSOLV 9506 oder TEKNOSOLV 9530. |
Farbtöne | Rot, gelb, grau und weiß. |
Sicherheitskennzeichnung | Siehe Sicherheitsdatenblatt. |