TEKNOPLAST HS 150

Epoxidlack

  • Beständig gegen Chemikalien
  • Verschleißfest
  • 2-Komponentig
  • Lösemittelbasierend
  • Grundierung
  • Decklack

TEKNOPLAST HS 50 ist ein 2K-Epoxidlack mit niedrigem Lösemittelgehalt.

Wird als Grundierung und Decklack in kratz- und chemikalienbeständigen Epoxidsystemen, sowie im Pflegesysteme eingesetzt. Der Decklack hat eine gute Haftung auf bloßem Zink, Aluminium, säurebeständigen Stahl und dünnschichtigen Platten. TEKNOPLAST HS 150 bildet eine dicke Schicht, die gegen Chemikalien beständig ist. Es ist geeignet für interne und externe Oberflächen, sowie für unterirdischen und untergetauchten Stahlbauteilen. Der Lack kommt von der Spezifikation vom Schwedischen Standard SSG 1026-TD. TEKNOPLAST HS 150 wird als dampfabweisende Beschichtung eingesetzt. Die Wasserdampfdurchlässigkeit wird im technischen Forschungszentrum in Finnland (Untersuchungsbericht Nr. RAT6640) festgelegt. Es ist bekannt, dass Epoxidbeschichtungen vergilben und kreiden. Des weiteren muss angemerkt werden, dass unzureichende Durchmischung, falsches Mischungsverhältnis, Abgase oder teilweise ausgehärtete Beschichtungen zu einer ungleichmäßigen Verfärbung führen können. Weiße und helle Farbtöne (z.B. RAL-9001, RAL-9003, RAL-9010 und RAL-9016) sind besonders anfällig für Vergilbungen. TEKNOPLAST WINTER HARDENER 7212 wird eingesetzt, wenn der Lack bei einer Temperatur unter +10°C verarbeitet werden soll. Der Einsatz des Winterhärters verstärkt die Vergilbungs- und Kreidungsneigung, was typisch für Epoxidbeschichtungen ist.

Oberflächenvorbehandlung

Alle Verunreinigungen, die die Oberflächenvorbereitung und das Auftragen der Farbe erschweren können, sowie auch wasserlösliche Salze, sind mit Methoden für Schmutz- und Fettentfernung zu entfernen. Die Oberflächen sind je nach Material in folgender Weise vorzubereiten: STAHLOBERFLÄCHEN: Walzhaut und Rost durch Strahlen entfernen bis zum Vorbereitungsgrad Sa 2½ (ISO 8501-1). Aufrauen der Dünnblechflächen verbessert die Haftung der Farbe zum Untergrund. ZINKOBERFLÄCHEN: Warmverzinkte Stahlbauten, die atmosphärischer Belastung ausgesetzt werden, können beschichtet werden, wenn man die Oberflächen mit Sweep-Strahlen (SaS) so reinigt, dass sie nach der Verarbeitung völlig matt sind. Geeignete Reinigungsmaterialien sind z.B. Aluminiumoxid und Natursand. Entsprechend ISO 12944-5 wird nicht empfohlen warmverzinkte Objekte, die direkter Belastung durch Wasser und Chemikalien ausgesetzt sind zu beschichten. Sollten Sie verzinkte Objekte beschichten wollen, die direkter Belastung durch Wasser und Chemikalien ausgesetzt sind, halten Sie bitte Rücksprache mit Teknos. ALUMINIUMOBERFLÄCHEN: Die Oberflächen sind mit RENSA STEEL Blechwaschmittel zu behandeln. Oberflächen, die der Bewitterung ausgesetzt werden, sollen dazu mit Sweep-Strahlen (AlSaS) oder Schleifen aufgeraut werden. BETONOBERFLÄCHEN: Der Beton muss mindestens 4 Wochen alt, fest und gut gehärtet sein. Der Wassergehalt der Oberschicht muss unter 4 Gewicht-% liegen. Spritzer und Unebenheiten abschleifen. Losen Zement, Staub und Sand abbürsten. Schmutz und Fett mit Wasch- oder Lösemittel abwaschen. Dichte Zementschlämme von der Oberfläche des Betons durch Abbeizen mit RENSA ETCHING Abbeizmittel, durch Flächenschleifen oder durch Strahlen entfernen. ALTE, ÜBERLACKIERFÄHIGE OBERFLÄCHEN: Verunreinigungen, die das Auftragen behindern (z.B. Fette und Salze), entfernen. Die Oberfläche soll trocken und sauber sein. Beschädigte Flächen entsprechend den Anforderungen des Substrats und den Angaben der Reparatur-Beschichtung vorbereiten. Der Ort und die Zeit der Vorbereitung sind so zu wählen, dass die vorbereitete Fläche vor der nachfolgenden Oberflächenbehandlung nicht schmutzig oder feucht wird. Anweisungen über die Oberflächenvorbereitung sind in Normen EN ISO 12944-4 und ISO 8501-2 zu finden. Fertigungsbeschichtung: Bei Bedarf können KORRO E Epoxid-Fertigungsbeschichtung, KORRO SE Zinkepoxid-Fertigungsbeschichtung und KORRO SS Zinksilikat-Fertigungsbeschichtung verwendet werden.

Applikation

Beim Vermischen ist die Topfzeit der Mischung zu beachten. Stammfarbe und Härter vor der Verwendung vermischen und gründlich bis zum Boden des Gefäßes umrühren. Nachlässiges Umrühren oder unrichtiges Mischungsverhältnis verursachen ungleichmäßige Härtung und verschlechtern die Eigenschaften des Lackfilms. Vor Verarbeitung gut aufrühren. Die Farbe kann mit einer Anstrichbürste oder einer Airless-Spritze aufgetragen werden. Geeignete Düsengröße für die Airless-Spritze ist 0,013 - 0,021". Beim Auftragen mit 2K-Spritze soll das Verhältnis der Dosierpumpe 4:1 sein. Das Mischungsverhältnis ist durch die Überwachung des Druckes der Förderpumpen und des Verbrauchs der Komponenten sicherzustellen. Die jeweiligen Komponenten (Stammfarbe / Härter) sind nicht zu verdünnen, wenn über eine 2K-Anlage mit entsprechend eingestelltem Mischungsverhältnis appliziert wird.

Applikationsbedingungen

Die zu behandelnde Oberfläche muss trocken sein. Während der Verarbeitung und des Trocknens muss die Temperatur sowohl der Luft, der Fläche als auch des Produkts über +10°C liegen. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80% nicht übersteigen. Dazu muss die Temperatur der Fläche und des Produkts mindestens +3°C über dem Taupunkt der Luft liegen. Die niedrigste Temperatur der Fläche und der Luft bei der Verwendung des Härters TEKNOPLAST WINTER HARDENER 7212 ist -5°C. Die Temperatur der Farbe muss über + 15°C während des Mischens und des Auftragens betragen. NB! TEKNOPLAST HS 150 darf nicht in demselben Beschichtungssystem mit oder TEKNOTAR 100 verwendet werden.

Lagerung

Die Lagerbeständigkeit ist auf dem Etikett angegeben. Muss kühl und in dicht schließender Verpackung aufbewahrt werden.
Feststoffgehalt ca. 1050 g/l
Flüchtige organische Verbindung (VOC) ca. 300 g/l
Topfzeit 4 h (+23 °C)
Topfzeit, +23°C +23 °C: 4 h +30 °C: 1,5 h +40 °C: 45 min
Mischungsverhältnis 4:1 volumetrisch (Komp. A : Komp. B)
Härter Komp. B: TEKNOPLAST HARDENER
Glanz Seidenglänzend
Tinting System Teknomix;Teknotint
Praktische Ergiebigkeit Der Verbrauch hängt u.a. von der eingesetzten Arbeitsmethode, der Beschaffenheit der zu streichenden Fläche sowie beim Spritzen vom Grad des Oversprays ab.
Trocknungszeit – staubtrocken 30 min (ISO 9117-3:2010)
Trocknungszeit – grifffest 5 h (ISO 9117-5:2012)
Trocknungszeit – voll ausgehärtet 7 d
Verdünnung TEKNOSOLV 9506
Reinigung TEKNOSOLV 9506 oder TEKNOSOLV 9530.
Farbtöne Während des gesamten Beschichtungsprozesses sollte das gleiche Abtönsystem verwendet werden. Farbtöne ab Fabrik nach Vereinbarung.
Sicherheitskennzeichnung Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Zulassungen & Zertifikate SSG 1026-TD,VTT (Finnland)