Durch hygieneBeschichtungen Ausbreitung von Bakterien sicher verhindern
Antibiotikaresistente Bakterien und Krankenhausinfektionen (KHI) sind Beispiele für globale Probleme, bei denen eine gute Handhygiene nicht immer ausreicht. Um die Ausbreitung von Bakterien zu verhindern, können beispielsweise von Menschen berührte Oberflächen wie Türgriffe, Stühle und Lichtschalter mit speziellen Beschichtungen ausgestattet werden. Dabei kommen Hygienebeschichtungen zum Einsatz, die die Ausbreitung von Mikroben vermeiden. Gleichzeitig müssen die dafür genutzten Technologien jedoch sicher sein. Teknos hat an einer unabhängigen Studie teilgenommen, bei der die antimikrobielle Wirksamkeit und Sicherheit von mit Silber behandelten Laminatoberflächen und pulverbeschichteten Oberflächen untersucht wurde. Die Studienergebnisse bestätigen, dass Hygienebeschichtungen sowohl sicher als auch wirksam sind.
In der unabhängigen Studie unter der Leitung der Königlichen Technischen Hochschule in Schweden sollte erforscht werden, ob die antimikrobielle Wirksamkeit von mit Silber behandelten Laminatoberflächen und pulverbeschichteten Oberflächen bei simulierter Oberflächenbewitterung und Kontakt mit Fingerabdrücken verringert wird. Das Ziel der Studie bestand auch darin, herauszufinden, ob auf der Oberfläche Silber vorhanden war und ob es möglich war, die freigesetzte Silbermenge zu messen. Silberphosphat verhindert aktiv das Bakterienwachstum sowie die Spaltung der Bakterien. Teknos nutzt die effektive und sichere, auf Silberphosphat basierende BioCote®-Technologie in seinen Hygienebeschichtungen. Teknos beteiligte sich an der Untersuchung, indem es Musterteile für Testzwecke zur Verfügung stellte. Die Teile wurden mit Teknos Pulverlacken für das Hygienemanagement beschichtet.
Keine nachweisbare Silbermenge auf Oberflächen
Laut Studie konnte keine nachweisbare Silbermenge auf den Oberflächen festgestellt werden. Darüber hinaus wurde Silber in künstlichem Schweiß (stimulierter Fingerabdruck) in Konzentrationen freigesetzt, die tausendmal niedriger waren als die regulatorischen Grenzwerte, die für Materialien und Polymere im Kontakt mit Lebensmitteln vorgeschrieben sind. Die Reduzierung von Bakterien auf den Oberflächen war bereits nach zwanzig Minuten Einwirkzeit hervorragend.
In der Studie wurden die Oberflächen zwei verschiedenen Arten von Bakterien (grampositiv und gramnegativ-negativ) ausgesetzt. Die untersuchten Bakterienstämme waren Escherichia coli und Bacillus subtilis. Während des Testzeitraums wurden die Oberflächen so viel natürlicher Abnutzung und Berührung wie möglich ausgesetzt.
Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt die unabhängigen Forschungsergebnisse auf Basis der Norm ISO 22196, dass Hygienebeschichtungen sowohl sicher als auch wirksam sind. In früheren Studien wurde auch festgestellt, dass durch Hygienebeschichtungen Krankentage reduziert werden konnten.
In der Studie wurde außerdem erforscht, wie sich oxidierende chemische Reinigungsmittel auf Laminatoberflächen auswirken, bei denen der gleiche Wirkstoff zum Einsatz kommt. Die Untersuchung ergab, dass Reinigungsmittel die Eigenschaften des Produkts nicht beeinträchtigen. Die antimikrobiellen Eigenschaften der Oberfläche blieben unverändert oder wurden durch die Verwendung von Reinigungsmitteln sogar verbessert.
Hygienebeschichtungen im öffentlichen Bereich sinnvoll
Hygienebeschichtungen können beispielsweise im öffentlichen Bereich wie Krankenhäusern oder Flughäfen oder in Fahrzeugen wie Zügen eingesetzt werden, also dort, wo viel Bewegung herrscht und sich Infektionen leicht ausbreiten. Teknos entwickelt Hygienelösungen zusammen mit anderen Unternehmen, indem es Teil des finnischen HygTech Alliance-Netzwerks ist. Ziel ist es, ganzheitliche Produktpakete für den öffentlichen Bereich anzubieten.
Lacke und Beschichtungen für das Hygienemanagement
BioCote®-geschützte Lack- und Beschichtungslösungen