Brückenreparaturen dank Abdichtung mit Polyurea vereinfacht
Bei der Renovierung der Kaarepere-Brücke wurde die Brücke mit einem spritzbaren Polyurea-basierten Beschichtungsaufbau von Teknos abgedichtet. Der hochgradig wasserdichte, elastische und resistente Polyurea bildet einen nahtlosen Abdichtungsfilm, der fest auf der Oberfläche der Betonfahrbahn der Brücke haftet und auch bei extremen Temperaturschwankungen, wie in Estland, gut hält. Die Brücke blieb während der Renovierung für den Verkehr geöffnet und die Abdichtungsarbeiten waren in weniger als einer Woche abgeschlossen.
Beschädigter Belag einer stark befahrenen, renovierungsbedürftigen Brücke
Die Kaarepere-Brücke befindet sich in Estland, wo die Temperaturen im Sommer auf über +30 °C steigen und im Winter auf unter -20 °C fallen können. Die Kaarepere-Brücke wurde im Jahr 2011 gebaut und ist stark befahren, vor allem von LKWs. Daher wird der Brückenbelag sowohl durch wechselnde Witterungsbedingungen als auch durch konstante Belastung beansprucht. Der Fahrbahnbelag der Brücke wies erhebliche Schäden wie, z. B. Dellen, Buckel und Risse. auf.
Bituminöse Folien, die traditionell als Abdichtungsmaterialien verwendet und auf Beton aufgebracht werden, wirken wie ein Klebstoff und haften während der Installationsphase fest auf dem Untergrund, wenn sie durch Feuer erhitzt werden. Durch die Hitze ist die Oberfläche jedoch auch Veränderungen unterworfen. Außerdem ist die Oberfläche des Betons nie vollkommen glatt. Wenn zwei miteinander verklebte Materialien belastet werden, können sich zwischen der Folie und dem Beton Lufteinschlüsse bilden.
In der Sommerhitze Estlands kann die Temperatur der schwarzen Asphaltstraße auf bis zu +70 °C ansteigen, und selbst die kleinste Luftblase zwischen dem Abdichtungsmaterial und dem Beton sammelt Wärme, was wiederum den Luftdruck in der Blase erhöht. Durch den Luftdruck steigt eine Beule auf der Fahrbahn auf und der Asphalt bricht. Ein Großteil der Schäden an der Fahrbahndecke der Kaarepere-Brücke ist auf dieses Phänomen zurückzuführen.
Aufgebrochener Asphalt ist eine Gefahr für den Verkehr und hat zudem eine verstärkte Abnutzung der Betonkonstruktion der Brücke zur Folge. Im Allgemeinen können Brücken bereits 3 bis 4 Jahre nach ihrer Fertigstellung einen sehr schlechten Zustand aufweisen. Die Reparatur schlechter Straßenbeläge und Brücken braucht Zeit, und langwierige Straßenreparaturen unterbrechen oder verlangsamen den Verkehr für Monate.
Mit dem Einsatz von Polyurea wurde der Zeitaufwand für die Reparaturarbeiten erheblich reduziert, da das Abdichten die Arbeiten beschleunigte
Die Schäden an der Brücke wurden während der Renovierung im Sommer 2020 behoben und mit dem Polyurea-basierten Beschichtungsaufbau TEKNOPUR abgedichtet. Der SILKO-geprüfte Beschichtungsaufbau von Teknos garantiert, dass die Abdichtung mit Polyurea den nordischen Qualitätsstandards der Brückenreparaturvorschriften entspricht.
Polyurea ist eine hochgradig wasserdichte Beschichtung, die einen nahtlosen Film bildet. Der spritzbare Polyurea füllt die Risse in der Oberfläche und überbrückt sie als hochflexible Beschichtung. Polyurea haftet entsprechend seiner Oberflächenform fest am Beton. Im Haftzugtest, der in der Entwurfsphase durchgeführt wurde, schnitt er sehr gut ab.
Die gesamte Renovierung wurde eine Woche schneller abgeschlossen als mit der konventionellen Methode, da der gesamte Beschichtungsprozess der Brücke von 10–14 Tagen auf 6 Tage verkürzt werden konnte, was die schnellstmögliche Zeit für die Erneuerung der Abdichtung auf einem großen Brückendeck wie diesem ist. Mit dem speziellen Spritzverfahren gingen die Abdichtungsarbeiten schnell voran – Polyurea härtet in Sekunden aus und das Brückendeck kann schon bald nach der Haftbehandlung mit Asphalt überzogen werden. Polyurea ist eine hochelastische und dauerhafte Beschichtung, deren Zuverlässigkeit durch die Hitze des Asphalts nicht beeinträchtigt wird.
Die Abdichtung mit Polyurea ermöglicht die Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Renovierungsarbeiten
Während der Renovierung der Brücke kam es in Kaarepere zu keinerlei Verkehrsbehinderungen, denn in der Abdichtungsphase vor den Asphaltarbeiten wurde der Polyurea zunächst auf einen Abschnitt des Streifens aufgesprüht, woraufhin der Verkehr auf diesem bereits abgedichteten Streifen sofort wieder aufgenommen werden konnte. Der ausgehärtete Polyurea-Film hält starkem Verkehr gut stand.
Während der Verkehr auf der bereits abgedichteten Fahrspur wieder aufgenommen wurde, gingen die Renovierungsarbeiten auf der zweiten Fahrspur weiter, bis die Fahrspur mit ihrer Abdichtung und dem Asphalt fertiggestellt war und der Verkehr wieder auf die vollständig fertiggestellte Fahrspur verlegt wurde. Die letzte Phase der Renovierung bestand in der Fertigstellung der Asphaltarbeiten in der zweiten Fahrspur.
In Estland wurden bereits 11 Brücken mit Polyurea von Teknos abgedichtet. Bei der Abdichtung von Brücken ist die Verwendung von Polyurea-Elastomeren eine innovative Methode, die sich immer mehr durchsetzt.